Bücher & Gedrucktes


An erster Stelle steht hier natürlich die Schriftenreihe Unterricht & Jugendarbeit des Deutschen Bridgeverbandes. Informationen zu diesen Publikationen finden Sie hier.


An zweiter Stelle führen wir unsere Empfehlungen mit dem besonderen Augenmerk auf Einsteigereignung auf.
Bezugsquellen für die genannten Bücher und weitere Bridge-Artikel finden Sie hier.


Jude Goodwin & Don Ellison: Bridge für Kinder

Ulrich Bongartz: Leicht reizbar

Cornelia Leymann: Das soll Bridge sein ?

Guido Hopfenheit & Klaus Reps: Herr der Schnitte


Jude Goodwin & Don Ellison Bridge für Kinder
ISBN 39806482-3-0 ... und andere gescheite Leute

Dieses Sachbuch für Kinder ist – auch für Erwachsene – ein lockerer Weg, Bridge zu lernen und zu spielen. Sie wissen ja: man lernt am besten mit Kinderbüchern!

Wer spielt nicht gerne Karten, und unter den Kartenspielen ist Bridge die Nummer Eins! Dieses Buch wurde zwar nur für Kinder geschrieben, aber Vorsicht: Es ist durchaus möglich, dass Sie mit ihnen dieses Spiel erlernen! Das Buch vermittelt den erforderlichen Lernstoff und Freude am Spiel, wobei das Grundwissen für Spiel und Reizung betont werden. Es ist als Aktionsbuch geschrieben, mit Zeichnungen und Cartoons illustriert und enthält Witze, Rätsel und Spaßseiten.

Das ist eine hübsch illustrierte programmierte Einführung in das Spiel, die das Lernen für jeden leicht macht - nicht nur für Acht- bis Vierzehnjährige, für die es gemacht ist. Es sieht so lustig aus, dass ich fast wünschte, ich würde noch einmal von vorn anfangen.

Rezension: James Jacoby, Newspaper Syndicate Association

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Ulrich Bongartz Leicht reizbar
ISBN 3-89653-764-4 Die Reizung im Bridge

Dass einige Bridgespieler leicht reizbar sind, ist hinlänglich bekannt. Dass aber auch Kontrakte im Bridge leicht reizbar sind, beweist uns Ulrich Bongartz mit seiner neuen, fast 350 Seiten starken Einführung in FORUM D.
Einigen von Ihnen ist der Autor sicherlich bereits durch seine Artikel im Bridge Magazin bekannt, andere kennen ihn als langjährigen
Chefredakteur und Herausgeber des Überstichs, dem Bridgemagazin für Junioren. Seine Bridgeschüler am linken Niederrhein schätzen seit vielen Jahren seine kompetente und humorvolle Art, ihnen Wissen zu vermitteln und dabei immer den Spass am Spiel im Auge zu behalten. Genau diese Fähigkeit hat er auch in seinem ersten Buch unter Beweis gestellt.
"Aber wozu brauchen wir noch ein FORUM D-Buch?", werden Sie vielleicht fragen. Die Antwort ist einfach: Aus seiner langjührigen Unterrichtserfahrung weiß Ulrich Bongartz sehr genau, dass gerade Anfänger mit dem Erlernen ihres ersten Reizsystems schnell überfordert sind. Die Tatsache, dass ein und demselben Gebot in unterschiedlichen Situationen ganz verschiedene Bedeutungen zukommen können, trägt viel zur Verunsicherung und Verwirrung der Schüler bei. Daher hat sich der Autor daran gemacht, den Leser behutsam an die vielen zu erlernenden Gebote und Regeln heranzuführen und immer wieder auf die logischen Zusammenhänge des Systems zu verweisen. Viele Wiederholungen ermöglichen dem Leser, bereits Gelerntes erneut zu vertiefen.
Bongartz' Ansatz basiert dementsprechend nicht auf dem Auswendiglernen von Regeln, sondern stellt das Verständnis für die Reizung in den Vordergrund. Daher entwickelt er die Bedeutung der Gebote zusammen mit dem Leser aus allgemeinen Prinzipien heraus. Meines Wissens ist "Leicht reizbar" damit das erste deutsche Bridgebuch, das diesen Ansatz konsequent verfolgt.
Besonders gut verdeutlicht Ulrich Bongartz den Charakter der Reizung als Gespräch, in dem es darum geht, dem Partner ein möglichst vollständiges Bild von der eigenen Verteilung und Punktstärke zu übermitteln, um gemeinsam eine Entscheidung über den besten Endkontrakt zu treffen.
"Leicht reizbar" ist nicht nur als Einführung für Bridgeneulinge geeignet. Es kann auch all denen die Augen öffnen, die das System zwar schon kennen, aber die inneren Zusammenhänge besser verstehen wollen. Da sich der Autor durchgängig an die bereits in FORUM D definierten Begriffe hält, fühlt sich der Leser auch sofort darin zu Hause.
Besonders gut gefallen mir an dem Buch der systematische Aufbau, die vielen, vielen Beispiele und Übungen (allesamt mit Lösungen!) sowie die Zusammenfassungen zum Nachschlagen am Ende der Kapitel. Durch den zweispaltigen Satz und die unterhaltsame Darstellung des Stoffs ist der Text sehr angenehm zu lesen.
Selbst wenn Sie also schon alles über FORUM D wissen, dann tun Sie sich selbst einen Gefallen, wenn Sie Ihren Partnern ein Exemplar dieses Buches zukommen lassen, denn Ihre Partner werden dadurch besser reizen - und Sie selbst folglich weniger leicht reizbar.

Rezension: Dr. Rene Steiner

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Cornelia Leymann Das soll Bridge sein?
ISBN 39806482-3-0 Tina Treff und Susi Sorglos spielen Bridge – oder was sie dafür halten

 

Cornelia Leymann, Lehrerin und Diplomingenieurin, hat sich trotz zehnjähriger Bridge-Erfahrung ihren Humor nicht nehmen lassen. Liebevoll beobachtet sie die Katastrophen des Bridgealltags, wie sie fast alle Bridgespieler schon einmal erlebt haben. Doch sicherlich haben sie dabei nicht so herzhaft gelacht wie jetzt beim Lesen dieses Buches.
Für alle, die den beiden Damen Tina und Susi auf die Schliche kommen wollen, gibt es am Ende jeder Erzählung – humorvoll verpackt – die Erklärung der mitspielenden Kartenverteilung und im Anhang kommen Turnierbridgeregeln und Turnierordnung zu Wort.

Übrigens das einzige deutsche Buch, das Turnierregeln allgemein verständlich erklärt!

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Guido Hopfenheit & Klaus Reps Herr der Schnitte
  Kodierte Karten mit Buch

Mit dem „Herrn der Schnitte“ ist Guido Hopfenheit und Klaus Reps, die ich beide schon seit gemeinsamen Juniorenzeiten kenne, viel mehr als nur ein Bridgebuch herkömmlicher Machart gelungen. Das Gesamtpaket umfasst zwei Sätze kodierter Karten, die Ihnen ermöglichen 48 Hände zu reizen, sowie allein- und gegenzuspielen. Das beigefügte Arbeitsbuch hilft Ihnen danach zu verstehen, wie Sie das Problem hätten angehen sollen und wie einfach die Lösung hätte sein können. Bridge – im wahrsten Sinne des Worte – „spielend lernen“ ist somit der pädagogisch hervorragende Ansatz, der mich sofort begeistert und überzeugt hat.
Aus den „jungen Wilden“ von vor ca. 15 Jahren sind inzwischen routinierte Nationalspieler und Bridgelehrer geworden, die ihr Handwerk verstehen und damit auch die Vorfreunde auf weitere Bände dieser Reihe wecken. Guido Hopfenheit hat inzwischen seine elfte deutsche Meisterschaft gewonnen – er ist seit November 2003 amtierender deutscher Herren-Paarmeister, spielte schon oft im Open-Nationalteam und ist lizenzierter Bridgelehrer des DBV. Durch seinen jüngsten Titelgewinn beraubte er Klaus Reps des Vergnügens einen deutschen Meistertitel mehr aufweisen zu können als sein Autorenkollege. Nun teilen sich die beiden nicht nur die Anzahl der Meistertitel, sondern auch die Ehre, 1993 in Arhus die Junioren-Weltmeisterschaft im deutschen Team gewonnen zu haben. Als ebenfalls professioneller Bridgelehrer gibt Klaus Reps sein Wissen auf Bridgereisen mit Humor und Geduld an den Mann/die Frau weiter.
Alles in allem ist „der Herr der Schnitte“ ein rundum gelungenes Werk, das in keiner Bücher-Kollektion fehlen darf und nur einen kleinen Schönheitsfehler aufweist: Er wurde nicht als „Herrin der Schnitte“ von einer Frau geschrieben!

Rezension: Dirk Schroeder

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